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Orthopädie und
Unfallchirurgie

Das chirurgische Tertial wird je zur Hälfte (8 Wochen) in der Abteilung für Allgemein- und Viszeralchirurgie sowie in der Abteilung für Orthopädie- und Unfallchirurgie absolviert. Es beginnt mit einer Einführungsveranstaltung. Hierbei wird die Infrastruktur der Kliniken, der jeweilige Tages- und Wochenablauf und eine Übersicht der Lerninhalte vermittelt.

Mittwochs findet jeweils von 14 - 15 Uhr im Sitzungszimmer I die fachübergreifende Fortbildung statt.
Darüber hinaus wird den Studierenden am Freitag ab 13:00 Uhr Zeit für das Selbststudium gewährt.

Über die Fachabteilung

Am Ende der Zeit in der Orthopädie und Unfallchirurgie haben Sie einen ersten Eindruck in das sehr breite Spektrum dieses Faches erhalten. Sie kennen die Grundzüge der Notaufnahme und können eine Wunde adäquat versorgen. Sie lernen die Unterschiede zwischen Notfällen, dringlichen Operationen und elektiven Eingriffen.

Sie haben die Verhaltensregeln in einem OP kennengelernt und wissen sich sicher im sterilen Bereich zu bewegen. Sie assistieren bei Operationen und dürfen je nach Geschick kleine Eingriffe selbst durchführen. Sie lernen den Hautverschluss und verschiedene Verbands- und Retentionstechniken. Nach Ihrer Zeit bei uns wissen Sie auf jeden Fall, ob Sie in der Orthopädie und Unfallchirurgie Ihre Weiterbildung zum Facharzt absolvieren wollen.

Die Studierenden werden unter Supervision des Stationsarztes regelmäßig ein bis zwei Patienten selbstständig betreuen und bei Oberarzt- oder Chefarztvisiten vorstellen. Jede/r Studierende/r ist angehalten auch, die Entlassungsbriefe für diese Patienten anzufertigen.

Die Studierenden sollen nach Rücksprache während des Einsatzes in der Orthopädie und Unfallchirurgie an mindestens acht Bereitschaftsdiensten unter Supervision des jeweiligen Dienstarztes teilnehmen. Vier dieser acht Bereitschaftsdienste sollen unter der Woche erfolgen, die restlichen vier an einem Wochenendtag.

Für Wochenenddiensttage (Freitag/Samstag) wird ein Freizeitausgleich von einem Tag während der darauf folgenden Woche gewährt. Der Tag nach einem Bereitschaftsdienst an den Tagen Sonntag bis Donnerstag ist frei.

 

 

Die Studierenden erhalten auf Wunsch die Möglichkeit, ein Probeexamen in Analogie zum Staatsexamen zu machen. Hierzu stimmen Sie bitte einen Termin im Chefarztsekretariat ab. Die Prüfung erfolgt an einem Nachmittag und wird ca. 15-30 Minuten betragen. Die Prüfung erfolgt durch den Chefarzt oder einen der Oberärzte der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie.

Bei der Prüfung werden Themen aus dem Gebiet der Chirurgie und Unfallchirurgie behandelt. Zudem sollte man wissen was eine Arthrose ist.

Beispielthemen:
  • AO Klassifikationen
  • Schenkelhalsfraktur und Versorgungsoptionen, gängige Klassifikation
  • Pertrochantäre Fraktur und Versorgungsoptionen
  • Radiusfraktur und Begleitverletzungen
  • Sonderformen Ellenbogen- und Handgelenksverletzungen
  • Tibiakopffrakturen
  • Sprunggelenksfrakturen, Therapieoptionen
  • Primäre, Sekundäre Knochenbruchheilung
  • Kindliche Frakturen (Aitken/Salter Klassifikation)
  • Generelle Arthroseklassifikation, z.B. an der Hüfte, Knie
  • Leistenhernie, Nabelhernie
  • unklares Abdomen vs. akutes Abdomen
  • Appendizitis, Divertikulitis
  • Cholezystitis, Cholezystolithiasis
  • Schilddrüsenerkrankungen

 Auszug aus unserer fachspezifischen Fortbildungsreihe:

  1. Nahtkurs
  2. Gipskurs
  3. Untersuchungsmethoden untere Extremitäten (Hüfte-Knie-OSG)
  4. Prinzipien der Knochenbruchheilung
  5. Schockraum / ATLS Basis

Zu den Themen der fachübergreifenden PJ-Seminare

Hier finden Sie ein Beispiel für den Wochenplan der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie:
 

Download: Wochenplan Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie (PDF-Datei)

Frau Dr. med. Fröhlich steht allen Studierenden als Ansprechpartner und Vertrauensperson zur Verfügung. Sie koordiniert Angelegenheiten inhaltlicher und formaler Natur und lädt Sie mindestens einmal pro Tertial zu einer Besprechung ein. Jeden Montag ist Mentorensprechstunde von 14-16 Uhr. Bei Bedarf steht Ihnen Frau Dr. med. Fröhlich aber zu jeder Zeit zur Verfügung.

PJ-Beauftragte

Dr. med. Anne Fröhlich

Fachärztin für Chirurgie, Orthopädie und Unfallchirurgie, PJ-Beauftragte

Zusatzbezeichnung:

  • ATLS-Provider

Wissenswertes für Studierende

Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie 48 Monate (volle Weiterbildung)
Zusatzbezeichnung Spezielle Unfallchirurgie  24 Monate (volle Weiterbildung)
Common Trunk    24 Monate (volle Weiterbildung)

 

Bitte fügen Sie Ihrer Famulatur- oder Hospitationsanfrage
folgende Unterlagen bei:

  • ein kurzes Anschreiben
  • Lebenslauf
  • Foto
  • ggf. Zertifikate


Bitte senden Sie uns die Unterlagen (als PDF)
per E-mail an: ortho-unfall@vincenz-datteln.de


Wir freuen uns darauf und melden uns umgehend bei Ihnen!

Ansprechpartner

Chefarzt

Dr. med. Marco Sträter

Hauptoperateur EPZ, Leiter Traumazentrum, Facharzt für Chirurgie, Orthopädie und Unfallchirurgie, Durchgangsarzt, Referenzarzt AMIS® - Hüftendoprothetik, Endoprothetiker AE-MASTER Hüfte und Knie der deutschen Gesellschaft für Endoprothetik

Zusatzbezeichnungen:

  • Schwerpunkt Unfallchirurgie
  • Spezielle Unfallchirurgie
  • Notfallmedizin
  • Sportmedizin
  • Akupunktur
  • Manuelle Medizin/ Chirotherapie
  • Physikalische Therapie und Balneologie
  • ATLS-Provider
  • K-Taping-Therapeut
  • Zertifizierter BK-Gutachter
  • Verkehrsmedizinischer Gutachter
  • GFFC-zertifizierter Fußchirurg

Kontakt

Klinik für Orthopädie
und Unfallchirurgie

Rottstraße 11
45711
Datteln
SEKRETARIAT: Bianca Kraus