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Allgemein- und Viszeralchirurgie

Das chirurgische Tertial wird je zur Hälfte (8 Wochen) in der Abteilung für Allgemein- und Viszeralchirurgie sowie in der Abteilung für Orthopädie- und Unfallchirurgie absolviert. Es beginnt mit einer Einführungsveranstaltung. Hierbei wird die Infrastruktur der Kliniken, der jeweilige Tages- und Wochenablauf und eine Übersicht der Lerninhalte vermittelt.

Am Mittwoch findet jeweils von 14 - 15 Uhr im Sitzungszimmer I die fachübergreifende Fortbildung statt.

Über die Fachabteilung

Lernziele auf der Station:

  • Begleitung während der Visite und Entscheidung nach Anleitung über weitere sinnvolle Maßnahmen zur optimalen Behandlung
  • Aktive verantwortliche Versorgung von Operationswunden unter Anleitung
  • Betreuung ausgewählter Patient*innen von Aufnahme bis Entlassung, Vorstellung der Patient*innen im Rahmen der Lehrvisiten
  • Anteiliges Abarbeiten regelmäßiger Tätigkeiten (z.B. Teilnahme an Aufklärungsgesprächen, Überwachung möglicher Komplikationen)
  • Erlernen spezieller Verbandstechniken (z.B. VAC-Therapie)
  • Nahtkurs
  • Mittwochs Chefvisite mit anschließender Fallbesprechung.

 

Lernziele im Operationssaal:

  • Durchführung von hygienischen chirurgischen Desinfektionsmaßnahmen
  • Assistenz bei typischen Operationen der Allgemein-, Visceralchirurgie und Proktologie, z.B. bei Appendektomien, Cholecystektomien, Leistenhernien, Strumen und auch größeren Eingriffen (Leber, Pankreas, Darm...)
  • Erlernen von Wundverschlußtechniken, Nahttechniken, Behandlung besonderer Wundverhältnisse (Dehiszenz, Abszeß, Serom), Drainagetypen
  • Auf Wunsch kann das DGAV-Zertifikat zur studentischen OP Assistenz erworben werden

Lernziele in der Ambulanz:

  • Selbsttätige Erfassung von Anamnese, Befund und Diagnose typischer chirurgischer Erkrankungen
  • Erlernen von Entscheidungsbäumen und Flußschemata bei Erfassung neuer Patient*innen (klinische  Untersuchung, Unterschiedsbilder, Dringlichkeit, Veranlassung und Überwachung der Untersuchung).
  • Eigenständige Versorgung von verletzten Patient*innen unter Anleitung
  • Durchführung von Wundverschlüssen unter Kontrolle

Die Studierenden sollen nach Rücksprache während ihres Einsatzes an Bereitschaftsdiensten teilnehmen und unter Supervision der diensthabenden Chirurg*innen die Notfallversorgung erlernen. Der nachfolgende Tag des Bereitschaftsdienstes ist an Werktagen frei und erfolgt an Wochenenden als Freizeitausgleich in der Folgewoche.

Hier finden Sie den Wochenplan als PDF zur Ansicht

Wir sind bestrebt den Studierenden eine umfassende und hochwertige Ausbildung zu bieten. Bitte melden Sie sich bei Problemen unbedingt bei unseren Tutorinnen oder alternativ (gegebenfalls vertraulich) in der Mentorensprechstunde.

Tutorin:

Miriam Frömmichen

Leitende Oberärztin der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie und Proktologie

 

Vertreterin:

Susanne Zacharias

Fachärztin der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie und Proktologie

Kontakt

Dr. med. Jürgen Mais

Chefarzt der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie